Montag, 3. Januar 2011

Zauberei und Realität

Nachdem unser Bausachverständiger die überraschende Info über den Innputz erhalten hat, hat er diesen begutachtet. Zumindest wollte er dies. Aber hier kommt die Physik in Spiel:
  1. Innenputz ist zu gewissen Teilen mit Wasser versetzt, zumindest während der Verarbeitung
  2. Wasser hat die Eigenschaft ab 0°C zu gefrieren
Da die Außentemperaturen der letzten Wochen beharrlich unter dem Gefrierpunkt verweilen, ist der Innenputz zumindest an den Außenwänden gefroren. Wenn man das ins rechte Licht rückt, ergibt sich ein schönes Bild - die Eiskritalle funkeln und glitzern ganz herrlich.
Aber unser Bausachverständiger findet dies nicht ganz so hübsch - er kann den Innenputz so nicht abschliessend begutachten. Unter anderem besteht die Gefahr, dass der Putz Schaden nimmt.
Was wir bereits gesehen haben ist, dass die Ebenheit des Innenputzes nicht unbedingt eine Beispiel für die beste Qualität ist. Zwar ist die Ausführung zum größten Teil innerhalb der Toleranzen, aber eben doch eher am erlaubten Maximum der möglichen Abweichungen von der "Ebene". Bereits jetzt sind einige Nacharbeiten erkennbar.
Mal schauen, was die abschließende Begutachtung nach dem Auftauen, hoffentlich mit intaktem Innenputz, ergibt.