Mittwoch, 22. Dezember 2010

Zauberei

Zumindest war das mein erstes Gefühl, als ich vor kurzem unser im Bau befindliches Haus betrat.
Hat doch trotz des bauunfreundlichen Wetters und der offilziell verkündeten Baupause der Innenputz Einzug in unser zukünftiges Heim gehalten. Da haben wir nicht schlecht gestaunt.
Ich glaube, das ist das Weihnachtsgeschenk unserer Baufirma, denn verraten hat vorher niemand etwas. Überraschung geglückt, aber bitte das nächste Mal wenigstens vor dem Versenden der Rechung eine Info an uns. Unser Bausachverständiger sollte uns ja wenigstens noch innerhalb der Zahlungfrist sein OK geben können.

Was gibt es sonst noch Neues zu berichten:
Es gab wiedermal Post von der Stadtverwaltung über eine anonyme Anzeige. Angeblich störe unser Baustromkasten die Schneeberäumung und auch die Mülltonnen können nicht abgeholt werden. Irgendjemand scheint Langeweile zu haben. Aber wie sagt unser Bauleiter immer: "Die Leute, die vor ein bis zwei Jahren gebaut haben, glauben nun plötzzlich ihre Häuser seien fix und fertig vom Himmel gefallen. Da sind natürlich Enschränkungen durch Baugeschehen in einem Baugebiet nicht hinnehmbar." - nun gut, kümmern wir uns also vor Weihnachten auch noch darum. Vielleicht hat ja unser Energieversorger eine Idee - der hat schließlich die Aufstellung an genau dieser Stelle veranlaßt.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Geschafft

Da fiel uns ein Stein vom Herzen, als es am Montag hieß: Die Erschließung mit Elektro, Wasser, Abwasser und Telekom wurde fertiggestellt.
Dank der tatkräftigen Unterstützung der Firma Herrmann aus Potsdam schafften es die diversen Unternehmen und deren Subunternehmer noch in diesem Jahr, die Erschließung fertigzustellen. Neben den Arbeiten für unseren Burggraben (interner Arbeitsname für die Abwasserleitungen) hat sich Herr Herrmann bereit erklärt, auch alle Erdarbeiten für die Verlegung der anderen Medien vorzunehmen. Und dies bei fast sibirischen Temperaturen und den dazu gehörenden Bodenverhältnissen. Und wenn dies nicht genug wäre, hat er uns tatkräftig bei Fragen und zusätzlichen Bitten mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Wir können nur eins sagen: Wir sind begeistert und hoffen, dass sich andere Unternehmen ein Beispiel daran nehmen. Vielen Dank an Herrn Herrmann und seine Mitarbeiter.

Nun kann der Winterschlaf beginnen und wir hoffen auf einen schnellen und reibungslosen Baustart, sobald die Natur es wieder zulässt.

Dienstag, 30. November 2010

Offizieller Winterbeginn

Kaum war das Posting zum Winterbeginn veröffentlicht, kam per Einschreiben die Mitteilung der HS-Bau, dass nun aufgrund der Witterung bis auf Weiteres alle Bauaktivitäten eingestellt werden.

Zumindest Herr Strehl, dessen Firma die Erschließung für die Telekommunikationsmedien vornimmt ist noch guter Dinge. Bei unserem heutigen Telefonat meinte er, dass die Erschließung wohl noch planmäßig in diesem Jahr erfolgen kann. Die Wettervorhersage für die kommende Woche gibt zumindest etwas Hoffnung, dass der Boden noch nicht komplett durchgefroren ist. Jetzt heißt es Daumendrücken und die sibirische Kälte von unserem Baugebiet fernhalten.

Montag, 29. November 2010

Was guckst du...

Wie versprochen, ein paar Impressionen vom Bau. Winter sei "Dank", wird es wohl bis zum Ende der Eiszeit recht ruhig werden.
Es gibt nun ein Dach, ...

..eine Haustür

... und viele Fenster


Kilometer von Kabel haben eine Heimat gefunden

Und nun kommt man per Treppe ins DG

Montag, 22. November 2010

Kommt er nun?

Der Winter ist gemeint. Mit Schrecken habe ich heute die Gespräche der Tischnachbarn beim Mittagessen belauscht: "... -10°C ab der kommenden Woche, Schneefall...". Meine Güte, da lief es mir kalt den Rücken runter. Bisher haben wir für die Woche um den 9. Dezember die Erschliessung mit Wasser, Strom, Abwasser, Telefon etc. geplant. Hoffen wir mal, dass es noch einige Plusgrade bis dahin aushalten - sonst wirds wohl erst nächstes Jahr mit den Medien im Haus.

Ansonsten geht es gut voran auf der Baustelle - Fenster und Haustür haben letzte Woche ihren Weg in die dafür vorgesehenen Öffnungen gefunden.
Auch das Dach wird fleissig eingedeckt, nachdem uns die Dachsteine einen kleinen Schrecken eingejagt hatten. Statt der bordeauxroten Dachsteine haben ihre ziegelroten Brüder und Schwestern den Weg zu unserer Baustelle gefunden. Aber das wurde schnell geklärt und glücklicherweise ab es für unsere Wunschfarbe auch noch genügend Lagerbestand, so dass es keine Verzögerungen gab.

Wienerberger hat sich auch zu den gelieferten Steinen und den daraus resultierenden Spalten geäußert. Die Massivhausprofis werden diese nun mit speziellem Dämmmörtel versehen und Alles wird gut.

Die Dämmung der Frostschürze kann wohl nicht so hergstellt werden, wie es vertraglich vereinbart wurde. Der Aufwand sei zu hoch und unangemessen- so haben wir esverstanden. Eine Alternative wird uns noch angeboten, zumindest wurde dies zugesagt. Hoffentlich meldet sich au jemand von der HS-Bau, denn auf unser Fax vom 07.11. wurde bis heute nicht reagiert. Lediglich neue Rechnungen fanden den Weg zu uns. Bis jetzt gehen wir davon aus, dass bis zum entsprechenden Zahltag auch alle noch ausstehenden Arbeiten fertiggestellt werden und das Thema Dämmung der Frostschürze geklärt wurde.

Für die visuell veranlagten Leser gibt es demnächst auch wieder Bilder vom Baufortschritt - sieht jeden Tag mehr wie ein echtes Haus aus.

Samstag, 13. November 2010

Die ersten Verzögerungen

... sind zu vermelden. Die für diese Woche geplante Eindeckung unseres Hauses lässt auf sich warten, wir durften daher schon die für die Erschliessung beuaftragte Firma um eine Terminverschiebung bitten - hoffentlich klappt es noch vor dem Winter. Auch die Rohbauarbeiten laufen anscheinend langsamer als geplant.
Allerdings scheint dies noch nicht bis nach Königslutter gemeldet worden zu sein. In der Rechungsstellung macht die HS-Bau einfach weiter, als wäre alles im Plan.
Am 5.11. erhielten wir die Rechnung über die Fertigstellung des Rohbaus und der Zimmermannsarbeiten an unserem Haus. Ganz davon abgesehen, dass zu diesem Zeitpunkt nicht nur die Giebel unvollständig waren, es fehlten im EG noch ein paar Innenwände und im DG gab es noch keine einzige massive Innenwand.
Das nahmen wir zum Anlass, uns mit einem Fax bei der HS-Bau zu melden. In diesem Fax haben wir nun auch schrifltich um die Klärung der Themen Sockeldämmung und Maße der Fugen gebeten.
Abgeschickt am 07.11.2010 erhielten wir bis heute keinerlei Rückmeldung.


Ich denke, in diesem Punkt kann und sollte die HS-Bau noch besser werden - Kommunikation mit ihren Kunden. Kunde ist König - so lautet es doch auf den FIBAV Postern in den Filialen.

Montag, 8. November 2010

Wieder 3 Wochen vergangen

...und wieder ist sehr viel passiert.

Im EG wurden die tragenden Wände fertiggestellt,


die Decke wurde eingebaut

und es ging flott voran mit dem DG.


Das wurde mittlerweile schon mit einem Dachstuhl gekrönt - jetzt sieht es schon wie ein Haus aus ;-)
Richten des Dachstuhls

...und schon fertig














Leider gab es auch nicht so erfreuliche Sachen: Der Hersteller der Ziegel scheint bei unserer Charge nicht seinen eigenen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden - so zumindest die Aussage unserer Profis vom Bau.
Hier ein Auschnitt Bild aus dem Prospekt des Herstellers zur Passgenauigkeit seiner Steine:


...und zum Vergleich einige Beispiele von unserem Bau




Nach Aussage unseres Bausachverständigen und des Bauleiters sind die Steine nicht so gerade wie gewohnt. Dadurch fallen die Fugen zwischen den Steinen teilweise größer aus, als gewöhnlich. Das sei aber nicht weiter tragisch, wurden wir beruhigt. Alle Fugen oder Spalten über 5mm würden mit einem Dämmmörtel verschlossen und dadurch entstünden keine Nachteile.

Und da man auf einem Bein nicht so gut stehen kann, gibt es derzeit noch eine Baustelle auf dem Bau: Die Dämmung unserer Frostschürze wurde nicht so ausgeführt, wie wir dies mit der HS-Bau vereinbart hatten. Anscheinend ist die Info über die Abweichung von der Standardausführung nicht bei dem oder den  Ausführenden angekommen. So zieren unser Haus statt einer Dämmung bis zum unteren Ende der Frostschürze "nur" 30 cm Dämmung im Sockelbereich. Aber noch ist nicht aller Tage Abend und unser Bauleiter ist bereits dabei, dies zu klären. Wir sind gespannt und hoffen, dass die seit Baubeginn sehr gute Zusammenarbeit so weitergehen wird.

Nebenbei kümmern wir uns um den Anschluss unserer Abwasserleitungen - bis jetzt sind ca. 30m dafür veranschlagt. Verwundert - dann mal einen Blick auf einige Einträge zum Thema Entwässerung werfen.

Und damit es nicht langweilig wird, sind wir mittendrin in der Badplanung. Wir möchten uns ganz gerne bei der Firma Nerlich & Lesser in der Nähe von Hoyerswerda für die tolle Beratung und prompte Bearbeitung unserer Anfragen bedanken. Wir hoffen, dass nun auch unsere Sanitärfirma diese gute Vorarbeit weiterführen wird. Und noch ein Tipp für Bauherren auf der Suche nach Fliesen - Kerana in Potsdam und in Fahrland bietet hierzu ein gute Auswahl und, soweit wir dies bisher beurteilen können, auch eine komptente Beratung.
Und da es so gut passt, suchen wir auch gleich jnoch nach den passenden Bodenbelägen für die rstlichen Räume. Sonst wäre es ja zu langweilig...

Montag, 18. Oktober 2010

Und es wächst

nicht nur der Rohbau des Hauses, wie man auf den folgenden Bildern erkennen kann:
Fertige Bodenplatte (Fotograf ist für die schiefe Ansicht zuständig)

Nicht der allererste Stein, aber immerhin

Die Perspektive täuscht - alles im Lot

Was ist noch so passierte:
Wir haben die ersten Bemusterungen hinter uns gebracht:
Jetzt gibt es
  • Fenster
  • Rolläden
  • eine Außentür
  • Innentrüren
Damit es auch nicht zu einfach wird, haben wir uns natürlich auch gleich für ein paar Innentüren mit Glasausschnitt entschieden. Sonnst gäbe es ja nur die Auswahl nach Größe, Form, Material und Farbe. Und das wäre ja nun wirklich zu einfach. Also geschätzt 365 Glasarten dazu und schon ist die Auswahl irrwitzig. Bei der Haustür hat unser Anbieter glücklicherweise die Auswahl auf 5 Standardtüren und 8 Sonderausführungen (in 2 verschiedenen Bauweisen) beschränkt - das ging mal ganz schnell.

Und natürlich haben wir auch wieder etwas dazu gelernt: Den Unterschied zwischen Blend- und Flügelrahmen. Internet sei Dank, haben auch wir dies schnell verstanden.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Acker, Loch und Bodenplatte

So schnell kann es gehen, aber der Reihe nach:
Am 22. September hatten wir unsere erste Baubesprechung, an der auch ein Mitarbeiter der  Massivhausprofi UG, die für die Erdarbeiten und die Erstellung des Rohbaus zuständig ist, teilnahm. Neben einigen allgemeinen Absprachen wurde der 11. Oktober als Datum des Baubeginns festgelegt. Ein bisschen depremiert waren wir da schon, dass noch soviele Tage ins Land gehen würden, bis es endlich losgeht. Aber so war auch noch genügend Zeit, den Termin mit dem Vermesser abzustimmen, was unser Bauleiter übernahm.
Aber "Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt": Es war nicht einmal eine Woche vergangen, da wurde der Plan schon angepasst - es sollte nun am 04. Oktober losgehen. Glücklicherweise konnte unser Bauleiter auch alle Beteiligten entsprechend umplanen, so dass der neue Starttermin von uns freudig erwartet wurde.
Am 01. Oktober nahm der Vermesser von Ingenierurbüro Noffke neben der Grenzfestellung auch die Einmessung für unser Haus vor. Meine Güte, plötzlich sah das Grundstück echt winzig aus. Bereits bei der Erstellung des Lageplans hatte der Vermesser festgestellt, dass der Zaun unserer neuen Nachbarn leider nicht ganz richtig stand und uns so um einige Zentimeter unseres Grundstücks "beraubte". Um nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und unsere neuen Nachbarn zu erschrecken, wollten wir dies erst später in aller Ruhe und nachdem man sich näher kennengelernt hatte, besprechen. Aber eine Grenzfestellung wäre keine Grenzfestellung, wenn die Grenze nicht auch markiert wird. Und so stand nun dummerweise ein unübersehbar blauer Holspfosten im Blumenbeet unserer Nachbarn. Als wir zwei Tage später nochmal beim Grundstück vorbeischauten, war der Pflock schon aus dem Beet entfernt und nur die blaue Markierung auf der Straße tat von dem Umstand kund:

Wenn man als Kind etwas angestellt hatte und genau wusste, dass es zu Hause eine Menge Ärger geben wird - so lässt sich unser Gefühl bzgl. unseres Starts in die Nachbarschaft am Besten beschreiben.
Aber dazu später mehr.

Am 04.Oktober rückten nun 2 Mann mit Bagger an und begannen unseren Acker mit einem Loch zu versehen. Und da etwa 80 cm des Bodens ausgetauscht werden mussten, wuchs neben dem Loch auch gleich ein Berg. Aus Sicht eines Flachlandbewohners hatten wir nun ein hochalpines Gelände zur Verfügung, dass im Winter sicherlich gewinnbringend als Wintersportattraktion genutzt werden kann.



Auf dem Bild ist das Loch allerdings schon wieder mit Kies aufgefüllt, von daher sieht es nicht mehr ganz so alpin aus ;-)
Neben der Baggerei wurde am gleichen Tag auch noch der Baustrom zur Verfügung gestellt. Und als ob die Zaunangelegenheit nicht genug Bauchschmerzen bei uns verursachte, rief uns der Bauleiter am Nachmittag an und teilte uns Folgendes mit: Die Bauleute hätten ihm von einer Nachbarin berichtet, die wütend den Metallpfahl zur Erdung des Baustromkastens aus der Erde gerissen hätte. Wir mögen uns doch bitte mal darum kümmern.
Nun gut, die Sache aussitzen kam ja leider nicht in Frage, also ging es am Nachmittag mitsamt Sohnemann zu unserer Baustelle. Auto geparkt und der Blick nach Vorn eröffnete folgende Aussichten:
Auf der linken Seite 2 Männer, die auf dem blauen Strich neben dem Blumenbeet unseres Zaunnachbarn schauten. Auf der rechten Seite der Straße ein Baustromkasten. Und auf dem Grundstück dahinter eine Frau.

Oh mein Gott, bloss schnell weg hier - das war mein erster Gedanke. Aber irgendwie sollte der Bau ja auch weitergehen, von daher war das Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.
Zuerst steuerte ich auf die beiden Herren zu und gab mich als Mitverursacher des blauen Strichs zu erkennen. Nunja, der Grund für diese lustige Straßenmalerei war den Beiden schon in den Sinn gekommen, also gab es kein um den heissen Brei herumreden. Aber unser zukünftiger Nachbar scheint nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen zu sein. Von daher sind wir so verblieben, dass wir die Angelegenheit und die Auswirkungen später in aller Ruhe besprechen.
Zu dem Gespräch gesellte sich auch ganz schnell die Frau von Gegenüber. Auch sie war sehr nett, so dass sich schnell Erleichterung einstellte. Der Grund für die "Entpfählung" war auch flux erklärt: Obwohl die Stadtwerke bereits mehrfach darüber informiert worden waren, dass sich unter der Kieselsteinschicht auf ihrem Grundstück ein Flies zum Schutz gegen wucherndes Unkraut befindet, wurden bereits mehrfach ähnliche Erdungspfähle einfach mittendurchgerammt. Wie das Flies nun aussieht, kann man sich denken. Und die Reaktion war mir nun auch klar. Schnell fanden wir auch eine Lösung, und so endete unser Baustellenbesuch in einem netten Gespräch mit den zukünftigen Nachbarn.

Da wir den Gedanken an schlangestehende Potsdamer Wintertouristen auf unserem Grundstück doch nicht ganz so toll fanden, organiserten wir noch schnell den Abtransport unseres Mount Nuthatch.
3 Tage später sah das Gelände schon wieder recht platt aus und das augefüllte Loch war als in Arbeit befindliche Bodenplatte erkennbar:

Am Abend war das Ganze dann bereits mit Beton gefüllt, aber kein Fotoapparat zu Hand.

Und damit auch zu hause keine Langeweile aufkommt, sind wir fleissig dabei Haustür, Innentüren, Drückergarnituren, Treppe, Badewanne, Dusche usw. auszusuchen. Mein Gott, Auswahl macht das Leben nicht unbedingt leichter.

Samstag, 28. August 2010

Bewegung

...ist in unseren Hausbauplan bemerkbar.
Die letzten Tage waren endlich wiederdurch Fortschritte gekennzeichnet. Gestartet hat das Ganze mit unserem ersten Bauleitergespräch. Bekannte waren aufgrund eigener Erfahrungen voll des Lobes über unseren Bauleiter Herrn Gericke von Baumanagement Magdeburg. Das können wir bisher nur bestätigen. Damit wächst auch die Hoffnung, dass es nun besser klappt als bisher.

Das zweite wichtige Ereignis ist die Erteilung der Baugenehmigung durch das Bauamt - wenige Tage vor Ablauf der Frist erreichte uns diese positive Nachricht. Anscheinend hat unser freundliches Nachhaken geholfen.

Damit die Bauaktivitäten beginnen können, fehlt lediglich die Bestätigung des Grundbuchamtes über die Eintragung der Grundschuld. Es ist ja nicht so, dass dies von unserem Notar vor fast 2 Monaten beauftragt wurde, aber anscheinend mahlen die Mühlen bei dieser speziellen Behörde besonders laannnggggsaaaammmmm. Meine Kollege berichtete mir, dass sein Haus bereits stand, als die notwendigen Unterlagen endlich fertig waren. Alternativ können wir ja noch auf eine notarielle Beglaubigung zurückgreifen - kostet nur leider ein paar hundert Euro.

Nun sind wir schon ganz gespannt, wie und wann die ersten wahrnehmbaren Aktivitäten beim eigentlichen Bau erkennbar sind.

Dienstag, 17. August 2010

Überfordert?!

Im letzten Post, immerhin schon fast 3 Wochen her, hatte ich mich ja bereits zur Prüfstatik ausgelassen. Am Status hat sich leider nicht wirklich etwas geändert - sie ist noch immer nicht fertig. Seitens des zur Baufirma gehörenden Architekturbüros wurde versucht, dies zu begründen. Aber wirklich glaubhaft und vor allem nachvollziehbar waren diese Versuche nicht. Anscheinend gibt es derzeit einige Probleme, die Aufträge abzuarbeiten.
Vor einigen Tagen hatte ich ein aufschlussreiches Gespräch mit der Vertrieblerin. Sie erklärte, dass wir leider nicht die einzigen Betroffenen von solchen Problemen und Verzögerungen seien. Auch zu unserer Entwässerungsproblematik hatte sie noch einige Informationen, die FIBAV und HS-Bau nicht wirklich gut aussehen lassen. Sie hat unsere Schilderungen bzgl. der Geschehnisse vor der Vertragsunterzeichnung nochmals bestätigt - und damit den Ausführungen der Baufirma widersprochen.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Untersohlenentwässerung oder lieber doch nicht?

Heute erreichte uns ein Schreiben der HS-Bau, in welchem u.a. auch die fachliche Seite der verschiedenen Entwässerungslösungen erläutert wurde.
Ein wichtiges Thema, welches gegen eine Untersohlenentwässerung spricht, sei die Revisionssicherheit der Leitungen. Im Falle von Leiungsschäden sei eine Reparatur "ohne Weiteres nicht möglich". Naja, als Laien leuchtet uns das irgendwie ein. Wir werden nun mal unseren Bausachverständigen um Rat bitten. Vielleicht kann ja der eine oder andere Leser unseres Blogs mit Rat zur Seite stehen.

Außerdem fand eine E-Mail des Produktmanagers als prompte reaktion auf eine telefonische Nachfrage den Weg zu uns.
Neben den technischen Daten der Vaillant geoTHERM plus VWL 62/3 S Luft-Wärme-Pumpe, die wir für die Beantragung des Stromanschlusses benötigen, hat er uns versichert, dass die bisherige Badplanung natürlich problemlos angepasst werden kann. Meine Güte, jetzt bau ich schon wieder Schachtelsätze....

Als Drittes und Letztes bekamen wir heute noch einige Informationen bzgl. der Prüfstatik:
Wir hatten heute telefonisch nachgefragt, da die Prüfstatik noch immer nicht im Bauamt vorliegt. Dabei erfuhren wir vom Architekturbüro, dass die Prüfstatik gerade just beauftragt wurde und sich die Unterlagen auf dem Postweg zum entsprechenden Prüfstatiker befänden. Ein Schelm, wer hier Böses denkt...
Der leitende Architekt schrieb uns zusätzlich per E-Mail, dass die Unterlagen dann "zeitnah ans Amt gehen" werden. Wir hoffen, dass dies noch rechtzeitig vor einem Stopp der amtlichen Bearbeitung des Bauantrages wegen fehlender Unterlagen sein wird.

Update Bauantrag

Es geht voran.
Alle involvierten Ämter haben bis zum 26.07.2010 ihr OK zu unseren Plänen gegeben, so dass nun "nur" noch im Bauamt die Baugenehmigung fertiggestellet werden muss. Dies dauere wohl noch maximal 4 Wochen.

Was allerdings noch fehlt: die Prüfstatik.
Wir haben hierfür unsere Baufirma beauftragt, denn nach ihrer Aussage kann so ein schneller Ablauf garantiert werden. Natürlich fallen für diesen Service, so denn er auch erbracht wird auch Mehrkosten an. Bei den Bauantragsunterlagen vom Juni war die Prüfstatikik noch nicht dabei. Da uns dies etwas wunderte, haben wir nachgefragt. Uns wurde versichert, dass diese Unterlagen erst gegen Ende der Bearbeitung des Bauantrages relevant sind und daher in 2 Wochen nachgereicht wird. Allerdings ist dies laut Bauamt bis heute noch nicht geschehen ist. Natürlich haben wir die Prüfstatik bereits vor einigen Wochen mit einer Fristsetzung bei der Baufirma eingefordert - anscheinend ohne Erfolg.

Dienstag, 27. Juli 2010

Enttäuschend

...mehr kann ich leider nicht zu dem Ergebnis der Abklärungen bzgl. unseres Burggrabens sagen.

Vor einigen Tagen erhielten wir die Information, dass man bei HS-Bau der Meinung sei, dass die vertragliche Regelung eindeutig sei. Dementsprechend hätten wir nun Mehrkosten für eine Untersohlenentwässerung in Höhe von 775 € zu tragen.
Dagegen steht die Aussage der Vertrieblerin von der FIBAV - "Das wurde bisher immer anders gemacht, sonst hätte ich Ihnen dies ja nicht so erklärt" (Zitat aus einem Gespräch mit der Vertreiblerin)

Aber warum müssen wir für die Aufklärung der Missverständnisse und Probleme zwischen Vertrieb (FIBAV) und der Baufirma (HS-Bau) sorgen? Und vor allem, warum müssen wir diese auch noch bezahlen?

Da uns diesnicht einleuchtet haben wir um eine Klärung und Stellungnahme unserer Vertragspartner und der Vertrieblerin bis Ende Juli gebeten. Sollten wir bis dahin nichts Anderes gehört haben, gehen wir davon aus, dass man sich darauf besinnt, dass das Chaos beim Verursacher und nicht beim Kunden bereinigt wird.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Neuigkeiten - Jein

Einige Tage sind ins Land gegangen seit dem letzten Post, daher hier ein kurzes Update:
Seitens der FIBAV/HS-Bau ist noch immer keine Entscheidung bzgl. der Untersohlendämmung gefallen. Will man es aussitzen? Wir haben nun um die Herebiführung einer Klärung bis Ende Juli gebeten.
Da die Technik fortschreitet, hat auch die Baufirma eine Aktualisierung ihrer Produkte, insbesondere der Luft-Wärmepumpe vorgenommen. Da dies neben einer wichtigen Komponente der Haustechnik auch ein nicht unerheblicher Zusatzbaustein unseres Vertrages ist, sind hier noch ein paar Detailfragen offen. Zum Beispiel interessiert uns, ob ein 175 Liter Warmwasserspeicher für uns ausreichend ist. Hat hier jemand Hinweise für uns? Die Baufirma hat auf unsere Anfrage vom 11. Juli noch nicht reagiert. Ob uns das wundert - kein Kommentar.
Last but not least brauche wir von unserer Baufirma auch noch Detailinformationen zur Luft-Wäremepumpe, um die Hausanschlüsse, hier insbesondere Strom, zu beantragen. Naja, auch hier warten wir bereits schon seit dem 11. Juli auf irgendein Feedback.

Ach, ein hätte ich fast vergessen: Bei der Baugenehmiung läuft bis jetzt alles ohne Probleme :-)

Freitag, 2. Juli 2010

Wenn Einer eine Reise tut...

... dann kann er was erzählen.

In der vergangenen Woche ist mir aufgefallen, das Königslutter doch recht nah an einer meiner derzeit regelmäßig befahrenen Autobahnen liegt.
Weil sich die Vertrieblerin trotz E-Mail Hinweis noch immer nicht in der Lage sah, den von ihr hoch und heilig zugesagten Anruf zu tätigen, überlegte ich, einfach mal bei der FIBAV/HS-Bau Zentrale vorbeizufahren und freundlich Hallo zu sagen. Bekanntlich hilft es ja, wenn man das Gesicht des Gegenübers kennt.
Da  der Produktmanager prompt am gestrigen Morgen versuchte mich zu erreichen, reifte in mir der Plan, dies noch am selben Tag umzusetzen. Gesagt getan und einen kleinen Schwenker nach Königslutter getätigt.

Was soll ich sagen: Meine bisherigen Vermutungen über die Vertrieblerin sahen sich leider alle bestätigt. Warum? Der Produktmanager wurde anscheinend von ihr erst vor Kurzem gebeten, die Sache mit der Entwässerungsleitung zu klären. Allerdings wurde ihm nur mitgeteilt, dass lediglich das Thema über die unterschiedlich benannten Mehrkosten zur Debatte stünden. Wir konnten dann gemeinsam klären, dass dies nicht die Wurzel des aktuellen Übels ist. Er verstand, dass die Aussagen der Vertreiblerin bzgl. der Führung der Schmutzwasserleitungen, die der aktuellen Planung und Mehrkostenberechnung entgegenstehen, bei uns für Verwirrung und auch Unmut sorgen. Er versicherte uns, sich der Sache anzunehmen und dies mit der Vertriebsorgansiation zu besprechen. Genau das, was uns die Vertrieblerin bereits vor Wochen zugesagt hatte - nur passiert war bis dahin nichts (und komischerweise wußte auch niemand davon). Noch Fragen?

Die Moral der Geschicht (und zur aktuellen FIFA WM passend): Rote Karte und Platzverweis für die Vertrieblerin.

Dem Produktmanager der HS-Bau möchten wir an dieser Stelle für die Bereitschaft, so kurzfristig für ein Gespräch zur Verfügung zu stehen und das angenehme Gespräch danken. Wir hoffen, dass die Zusammenarbeit und vor allem die Verlässlichkeit merklich an Qualität gewinnt.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Lessing

Um es mal mit Gotthold Ephraim Lessing auf den Punkt zu bringen:

"Beide schaden sich selbst: der, der zu viel verspricht und der, der zu viel erwartet."

Leider müssen wir uns zu den Letzteren zählen: Hatten wir doch trotz bisheriger Erfahrungen erwartet, dass die Vertrieblerin ihre Zusage, uns zu Beginn der Woche anzurufen, einhält.
Auch der Produktmanager für die Haustechnik der HS-Bau , der sich schon seit Wochen um unsere Rückfragen zu Heizungs- und Lüftungsanlage kümmern will - und natürlich eine Rückmeldung versprochen hat, scheint ähnlich zu verfahren. Oder ist er nur überlastet. Aber uns als Kunden sollte dies eigentlich nicht interessieren, oder?

Zwei Dinge lassen uns derzeit an unseren Plänen, mit der FIBAV bzw. HS-Bau weiterzumachen, festhalten:
Hoffend, dass sich doch noch jemand auf Kundenzufriedenheit besinnt und die zu klärenden Themen schnellstmöglich klärt. Und hoffend, dass sich beim Hausbau die Dinge von einer anderen Seite darstellen - so zumindest die Aussagen von Bekannten.

Dienstag, 29. Juni 2010

Hausnummer 2

Die ersten Zwischenziele sind erreicht:

1. Wir haben nun eine offizielle Hausnummer (jetzt brauchen wir nur noch das Haus zur Nummer)
2. Die Bauantragsunterlagen sind nun beim Bauamt (und werden hoffentlich schnell und problemlos in einer Baugenehmigung münden)

Montag, 28. Juni 2010

Bauantragsunterlagen

Nachdem wir uns über das Vorliegen der Bauantragsunterlagen so riesig gefreut haben, wollten wir natürlich sofort diese für das Bauamt fertigmachen. D.h. ein paar fehlende Unterlagen ergänzen und die notwendigen Unterschriften leisten. Lange genug hatten wir ja auf diesen Moment gewartet (es war einmal Anfang Mai geplant).
Uns kamen bei Durchsicht der Unterlagen ein paar Fragen in den Sinn, was nicht gravierend ist. Wir sind ja schliesslich Laien. Allerdings beschlich uns auch das Gefühl, dass sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen hatten. Die Fragen beantwortete uns die Bauzeichnerin in gewohnt schneller Manier. Sie bestätigte uns leider auch die von uns vermuteten Fehler. Im Einzelnen
  • für die Heizung und Warmwasseraufbereitung wurde in den Unterlagen mehrfach eine Geothermieanlage (Erdwärmepumpe) angegeben, obwohl wir eine Luftwärmepumpe geordert haben. Großzügig scheint unsere Baufirma ja zu sein, schliesslich kostet dies ja einige tausend Euro mehr ;-)
  • statt einer Baugenehmigung, auf die das Bauamt aufgrund eines höheren Drempels als im B-Plan angegeben besteht, wurde in den Unterlagen ein Bauanzeige deklariert
Die Bauzeichnerin lieferte uns auch gleich Korrekturvorschläge mit, die wir teilweise handschriftlich in den Unterlagen vornahmen. Ob diese Fehler bzw. die "manuellen" Änderungen gravierend sind, werden wir hoffentlich nicht schmerzhaft durch eine Ablehnung der Unterlagen feststellen müssen.
Jetzt warten wir eigentlich nur noch auf die Unterlagen der Potsdamer Stadwerke über die gesicherte Erschließung und dann geht's ab zum Bauamt.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Der Unterschriftenmarathon

Juhu, die Bauantragsunterlagen sind bei uns angekommen. Aber der Reihe nach:
Heute war ich in der FIBAV Geschäftsstelle, um mit der Vertrieblerin ein klärendes Gespräch zu suchen. Dem ersten Anschein nach, war es ein konstruktives und für beide Seiten hilfreiches Gespräch, um den aktuellen Status zu klären. Sie hat mir eine sofortige und direkte Klärung mit einem Entscheider der Baufirma zugesagt und bis spätestens Montag/Dienstag einen Anruf zugesagt - auch wenn es keine Neuigkeiten geben sollte. Ich konnte sie überzeugen, dass ein zugesagter Anruf, auch wenn er nur die Info "Es gibt leider noch nichts Neues, wir sind aber dran" einen besseren Eindruck hinterlässt, als einfach still und heimlich keine Lebenszeichen von sich zu geben.

Von der Bauzeichnerin hatten wir bereits erfahren, dass die Bauantragsunterlagen auf dem Weg zur Potsdamer Geschäftstelle waren. Glücklicherweise ware sie bereits am Donnerstagvormittag im Büro angekommen, so dass ich sie gleich mitnehmen konnte. Nun kann der Unterschriftenmarathon beginnen...

Mittwoch, 23. Juni 2010

...und sie warten und warten und ....

...auf den Rückruf der FIBAV Vertrieblerin, um unser Burggrabenthema zu klären.

Nachdem wir in der vergangenen Woche mehrfach bei ihr nachgefragt hatten und immer die schon bekannte Antwort: "Ich kümmere mich darum und melde mich bei Ihnen" erhalten haben, versuchten wir am Montag einen anderen Weg. Wir klingelten also die Geschäftstelle in Potsdam unter der "allgemeinen" Nummer an.
Eine freundliche Dame informierte uns, dass die Gesuchte derzeit zu einem Termin außer Haus sei. Daher schilderten wir ihr unser Anliegen. Das veranlasste sie, direkt mit der Vertrieblerin Kontakt aufzunehmen und uns anschliessend folgende Nachricht per Rückruf zukommen zu lassen: "Frau ... meldet sich heute auf jeden Fall bei Ihnen. Allerdings kann Sie sich erst heute Abend bei Ihnen melden".
Dies löste 2 Reaktionen bei uns aus aus:
1. Die Erkenntnis, dass zumindest ein Teil der Mitarbeiter der Potsdamer FIBAV Geschäftstelle auch wirklich zurückrufen.
2. Das Telefon wurde fortan nicht mehr aus den Augen gelassen, man könnte ja den lang ersehnten Rückruf verpassen.

Jetzt ist es  0:13 am Dienstag und der Montagabend ist somit definitv vorbei. Sicherheitshalber werde ich das Telefon neben mein Bett legen, vielleicht ruft sie ja doch noch an....

Montag, 21. Juni 2010

Runde 2 im Burggrabenspektakel

Tja, leider noch immer keine Klärung in Sicht.
Die HS-Bau beruft sich auf den Werkvertrag und die Formulierung, dass die Schmutzwasserleitung auf dem kürzesten Wege zur Fundament-Aussenkannte geführt wird.
Verwunderlich ist nur, dass uns die Verkäuferin der FIBAV unsere Auffassung bestätigte und selbst über die Aussagen der HS-Bau zur nun geplanten Umsetzung verwundert ist. Sie steht zumindest uns gegenüber zu den von ihr gemachten Aussagen zur Lage des HAR und den damit verbundenen Anschlussführungen. Was uns verägert, ist die Tatsache, dass sie uns vor nun mehr als 4 Tagen versprochen hat, dies mit der HS-Bau zu klären. Passiert ist seit dem von ihrer Seite nichts, wie uns die Bauzeichnerin heute schriftlich bestätigt hat. Die Bauantragsunterlagen können deswegen nicht fertiggestellt werden - still ruht der See.
Ich war nun so frei, die Planung der Entwässerung als Untersohlenausführung mit einem zentralen Übergabepunkt an das Ver- bzw. Entsorgungsnetz ausführen zu lassen. Das Thema hinsichtlich der Kosten und der Einhaltung von getroffenen Zusagen werde ich nochmals der Vertrieblerin antragen - notfalls durch penetrantes Nachhaken!

Damit niemand ein falsches Bild bekommt - das Architektenteam von KHD und vor allem die für unseren Auftrag zuständige Bauzeichnerin möchten wir an dieser Stelle lobend erwähnen. Einziger Verbesserungsvorschlag aus unserer Sicht als Kunden wäre die proaktive Kommunikation und die Benennung von Terminen, damit man besser planen kann. Ansonsten: Bitte weiter so!

Freitag, 18. Juni 2010

Bauzeichnungen, der zweite Teil

Was es nicht alles gibt... Aber der Reihe nach:
Alles rund um die zusätzliche Dämmung wurde uns durch das Team von KHD erklärt und mit diversen Wärmebedarfsberechnungen auch mit Zahlen hinterlegt - das freut den Rechner in mir. Letztlich haben wir uns für 4cm Extradämmung entschieden. Der Preis hielt sich aus unserer Sicht auch im Rahmen.
Somit konnten die Unterlagen an den Vermesser geschickt werden, damit der amtliche Lageplan für die Bauantragsunterlagen erstellt werden kann.
Ja, der geneigte Leser stellt fest, dass hier noch immer dran gearbeitet wird. Geplant war ja mal Anfang Mai...
Aber nun zum interessanten Teil: Eher zufällig ist uns aufgefallen, dass auch ein Leitungsplan für die Abwasserentsorgung mit dabei war. Hier mal ein Ausschnitt:

Und was fällt auf? Genau, unser Haus wird halb umrundet - ein halber Burggraben sozusagen (brauchen wir nun noch eine Zugbrücke? Mal schauen, ob HS-Bau uns dies bei der Bemusterung anbieten kann ;-))
Der Haken an der Sache: die Baufirma ist nur für die Erstellung der Abwasserleitung aus dem Haus bis zur Fundament-Aussenkante zuständig. Den Rest verantwortet der Auftraggeber, also wir. Daher hatten wir auf Anraten der Verkäuferin unseren Hausanschlussraum (HAR) zur Straße hin geplant. Ihr Argument: Die Leitungen werden im HAR zusammengeführt und dann nach außen gelegt bzw. dort von außen angeschlossen. Damit wir nicht allzu viele Meter für die diversen Leitungen (Strom, Wasser, Abwasser) zu überwinden und vor allem zu bezahlen hatten, haben wir diesen Tipp natürlich beherzigt.

Die erste Rückfrage ergab: "Steht so im Vertrag - auf dem kürzesten Weg zur Fundament-Aussenkante". Was nicht im Vertrag steht: dies gilt für jede Leitung separat und "auf kürzestem Wege" bedeutet anscheinend ab Verursacher (WC, Abfüsse der Waschbecken usw.). Somit sind erstmal drei Anschlusstellen geplant. Mal gut, dass das Abflußrohr für das Bad im OG nicht einfach in 2,6 m Höhe aus der Wand ragt und es von da munter runterplätschert - so wie es im Mittelalter auf den Burgen üblich war.
Eine Untersohlenentwässerung (Abwasserrohre werden unter der Bodenplatte zusammengeführt und dann zur Fundament-Aussenkante gelegt) verursacht auf Nachfrage Extrakosten. Also haben wir mal bei der Verkäuferin nachgefragt - siehe da, ihr ist das auch vollkommen schleierhaft und sie kümmert sich sofort darum. Nun warten wir auf eine Einigung zwischen Vertrieb und Baufirma.

Zur Heizungsanlage gibt es noch nichts Neues zu berichten: Der zuständige Produktmanager bei HS-Bau hatte noch keine Rückmeldung von seinen Lieferanten und wollte letzte Woche nachhaken. Mal schauen, wann ich wieder anrufen darf...

Mittwoch, 2. Juni 2010

Bauzeichnungen

Wie bereits vorher vermerkt, haben wir uns in den letzten Tagen mit dem Thema Bauzeichnungen beschäftigt.

Viele Grüße an dieser Stelle an das nette Team von KHD, bisher klappt alles ganz gut (soweit wir als Laien das beurteilen können). Unsere Rückfragen wurden immer sehr schnell und freundlich beantwortet, sogar am Wochenende. Unsere Stimmung steigt wieder :-)
Heute haben wir dann noch die letzten Fragen zum Thema zweiter Rettungsweg geklärt und denken nun die finale Version zu erhalten. Dann können wir auch endlich klären, ob zusätliche Dämmung für unser Haus sinnvoll und für uns auch bezahlbar ist. Immerhin haben wir ja schon ein KfW 70 Haus. Aber was an Wärme erst gar nicht verloren geht, braucht dann auch nicht teuer per Heizung wieder nachgeliefert werden.
Mal schauen, Wie und vor allem Wann es weitergeht. Wir hoffen schnell und so unkompliziert, wie es mit den Bauzeichnungen geschehen ist.

Montag, 31. Mai 2010

Freundliche Verwarnung Teil 2

Erst haben wir uns etwas gewundert, dass seitens der Baufirma Stille herrschte und so gar keine Reaktion auf unser Fax kam.
Aber heute hatten wir dann ein freundliche Antwort in unserem elektronischen Briefkasten, der demnächst auch das Schreiben auf dem althergebrachten Postweg folgen sollte.
Unsere Baufirma entschuldigt sich für die entstandenen Verzögerungen und hat beteuert, dass wir gemeinsam das gleiche Ziel verfolgen  - das Haus fertigzustellen.
Das hat uns sehr gefreut, denn der versprochene Anruf der Vertrieblerin ist bis heute nicht erfolgt - nun braucht sie sich auch nicht mehr melden, die Kommunikation klappt auch so. Und dabei ist noch etwas aufgefallen: Die Hausbaufirma wußte gar nichts über unserere mehrfachen Anfragen bzgl. der Heizungs- und Lüftungsanlage. Hier wird ein zweiter Gruß an die Vertrieblerin fällig, mit der Bitte, zukünftige Kunden doch nicht so im Regen stehen zu lassen und Versprechungen abzugeben, die letztlich nicht gehalten werden. Aber nun kenne wir den richtigen Ansprechpartner und hoffen eine Lösung zu finden.

Freitag, 28. Mai 2010

Es geht weiter

In unserem elektronischen Briefkasten fanden wir heute die ersten Bauzeichnungen.
Die waren am 26.05. an uns geschickt worden, allerdings durch den Spamfilter als spamverdächtig deklariert worden und daher erst jetzt aufgefallen. Da wir derzeit außer Haus sind, konnten wir nur ein erstes kurzes Feedback abgeben:
  • das Bad sieht ganz anders aus, als wir es geplant hatten (Tür und die übliche Badeinrichtung sind an anderen Stellen)
  • das Haus steht anscheinend ein paar Zentimeter weiter vorn, als mit dem Architekten besprochen

Und was uns immer noch fehlt: Informationen zur Qualität der Dämmung und was eine stärkere Dämmung bringen würde. Aber das wird schon...

Dienstag, 25. Mai 2010

Freundliche Verwarnung

Nachdem der Termin für die Bauantragsunterlagen, durch unsere Baufirma unkommentiert, einfach so Woche um Woche nach hinten rückte, haben wir uns heute für eine freundlichen Hinweis an die Baufirma entschieden.

Was uns vor allem ärgert:
Die Firma meldet nicht, wenn zugesagte Termine nicht eingehalten werden. Nur nach Rückfragen durch uns wurde nun schon ein dritter Termin (22.05.) zugesagt. Passiert ist bis heute leider nichts, daher ging soeben ein Fax an unseren Auftragnehmer. Hoffentlich hilft es und auch, dass andere offene Punkte werden geklärt.
Bisher haben wir es auf die freundliche und verständnissvolle Variante versucht, aber anscheinend möchte diese nicht verstanden werden. Da wir beide selbst täglich mit Kunden arbeiten, gingen wir bisher davon aus, dass es ein Interesse der Baufirma an einer offenen und freundlichen Kommunikation gibt...

Sonntag, 2. Mai 2010

Formulare, Formulare...

Die Zusammenarbeit zwischen Hausbaufirma und Finanzberater scheint nicht so reibungslos zu funktionieren, wie versprochen. Am Finanzberater liegt es aber nicht, dieser tut sein Bestes.
Damit wir von den derzeit günstigen Zinsen und einem KfW Dahrlehn profitieren können, sind einige Unterlagen und Formulare notwendiug. "Natürlich" läuft dies nicht ohne dass mehrere Personen involviert sind:
Der Finazberater, der mit den Banken kommuniziert,

die Baufirma, inklusive Architekt, die einige Anfang April 2010 angeforderte Unterlagen bereitstellen msollen (KfW 70 Nachweis, Baukostenaufstellung)

...und die Bauherren
Seit mehreren Wochen wartet unser Finanzberater nun schon auf den KFW70 Nachweis und die Baukostenaufstellung, um die Finanzierung in die Wege zu leiten. Leider vergeblich, trotz regelmäßiger Anrufe durch ihn und uns.

Anscheinend war dies der Hausbaufirma nicht so wichtig, denn erst jetzt sind erste Erfolge in Form des Eintreffens des KfW70 Nachweises, zu verbuchen. Der Rest wird hoffentlich bald eintreffen. Und vor allem hoffen wir darauf, dass dies nur die Anlaufschwierigkeiten sind...

Dienstag, 20. April 2010

Der Verschiebung zweiter Teil

Heute war das lang erwartete Architektengespräch.
Unspektakulärer als erwartet und schneller beendet als gedacht - aber alles geklärt. Leider auch die Information bekommen, dass der 1. Mai als Termin für die fertigen Bauantragsunterlagen wohl nicht zu halten ist.

Donnerstag, 8. April 2010

Die erste Verschiebung

Heute gab es unverhofft die Info, dass der geplante Architektentermin am 12.04.2010 nicht stattfindet. Warum? Keine Ahnung, anscheinend will man seine Auftraggeber nicht mit Details überlasten.
Von Natur aus neugierig habe ich natürlich versucht die Gründe herauszufinden. Nach einem freundlichen Rückruf erfuhren wir dann, dass es beim Architekten krankheitsbedingt einen Ausfall gab - passiert und wir haben dafür Verständnis. Aber dies kann man doch bereits erklären, wenn der Termin bagesagt bzw. verschoben wird. Hoffentlich klappt es das nächste Mal besser mit dem Informationsfluss.
Ein Alternativtermin steht nun auch schon für den 19.04.2010 am "frühen" Morgen. Dafür müssen wir einige unserer eigenen Termine verschieben, aber was tut man nicht alles für seinen Traum vom eigenen Haus.

Sonntag, 4. April 2010

Es geht los

Nicht das Bauvorhaben, sondern der dazugehörige Blog.

Das Bauvorhaben, oder besser gesagt die Vorbereitungen dazu, laufen seit einigen Monaten. Hätten wir nicht gedacht, dass soviel Wasser die Havel herunterfließt, bis wir uns entscheiden und einen ersten groben Zeitplan im Kopf haben.

Nun mal die ersten Infos zu unserem Plan:

WO
Im Westen von Potsadm, im Ortsteil Golm. Für die, die es ganz genau Wissen wollen: Im Baugebiet "Am Herzberg"

Größere Kartenansicht

WAS
Ein Landhaus Cremlingen als KfW 70 Variante aus dem Programm der Firma FIBAV

WIE
Hoffentlich ohne Probleme, worauf uns die bisherige Zusammenarbeit und die Empfehlungen von Bekannten hoffen lassen